|
|
|
|
|
|
|
|
Tansania/Sansibar 2003: |
|
Sansibar Seite 1
|
|
Samstag 25.10.03 7:30 Uhr: Aufstehen. Es geht zum Fährhafen, ein Sansibar Ticket für Vormittag
kaufen. Dann zurück ins Hotel, frühstücken und packen. Auf Sansibar will ich wieder
(wie 2001)ins Blue Oyster kommen. Hoffentlich haben die was schönes frei. Beim Einchecken
zur Fähre überprüft ein Polizist jeden Passagier mit einem Metalldetektor. Doch
das Ding schlägt nicht mal bei meinem Fahrradschloss aus. Auf was das wohl eingestellt ist?
Radioaktivität? Ist das nur Show? Auf der Fähre sind erschreckend viele Touris, das
Boot ist proppenvoll. Nach 1 ¾ Stunden kommen wir in Stone Town an. Gerade als es zu schütten
beginnt. Ich warte mit Landgang und hab Glück mit einer Regenpause. Gleich an Land hängt
sich einer mit Regenschirm an mich und fragt: „Taxi? I show you the way to immigration." Mir soll’s recht sein. Doch für die Fahrt ins Blue Oyster Hotel will er 40$. Too much.
Bei der Immigration bekomme ich ein Sansibar Magazin und eine Karte. Ich beschließe
mit dem shared Bus (für 4000 TSH) am nächsten Morgen zum Blue Oyster zu fahren.
Mein Guide empfiehlt mir für diese Nacht das Florida keine 50m vom Hafen weg. Ich schaue
es mir an. Für 15$ ein helles riesen Zimmer mit Einzelbett, Doppelbett, Sitzgruppe, 4
Fenstern, A.C., Kühlschrank, Fernseher und ein schönes sauberes Bad. Ich bin begeistert!
Vor dem Zimmer noch eine Essgruppe wo bei Regen gefrühstückt wird. Der Vermieter ist
ein Schlitzohr und will gleich die Nacht meiner Rückreise für mich festmachen.
Gegen Vorauskasse. Ich mache es mir auf dem Zimmer gemütlich, während es draußen
schüttet. Das war es also was Stephanie erwähnt hat. Es ist Trockenzeit und bei Ihr
hatte es auch geregnet. Sie erzählte das die Leute hier total erschrocken waren da Regen
zu der Zeit absolut ungewöhnlich ist. Scheiß Klimawandel. Als es mal etwas weniger
regnet mache ich mich durch enge Gassen auf Richtung Zentrum. Am Hafen vorbei geht’s los. Die
Gassen gleichen Bächen. Bis zu 20cm hoch fließt das Wasser und spült Dreck
und Staub weg. Kinder spielen im Regen und bringen Wasser in Eimern und allen möglichen
Gefäßen in die Häuser. Ich finde ein Internetcafe. Billig (500 TSH/Stunde),
schnell und schön. Ich checke meine Mails und lese online die Zeitung. Danach esse
ich im Dolphin den mixed Grill mit Reis und ein Bier (3100 TSH). Das Afrika Hose ist
renoviert. Die Terrasse sieht super nobel und einladend aus. Gegen 19 Uhr gehe ich wie
auf meiner Reise 2001 zu den Forodhani Gardens zum abendlichen Grillen. Ich esse einen
Shrimpsspieß, einen Fischspieß mit Pommes, als Desert Kuchen. Der Fischspieß
schmeckt nach Salmiak. Gott sei Dank bekomme ich keine Lebensmittelvergiftung. Den Seafood
Griller scheint meine Kritik aber nicht dazu zu bewegen die restlichen Fischspieße
wegzuwerfen. Nach einem Smalltalk mit Studenten gehe ich ins Afrika House. Die Terrasse ist
fast leer. Kein Wunder beim Bierpreis von 1500 TSH. Gegen 22 Uhr gehe ich heim. Dabei sehe
ich am Strand wie sich bei einem Radler ein Krakenarm ums Pedal wickelt. Lustig!
|
|